Josefsheim, Bigge

Josefsheim gGmbH Standort Lipperode

Zurück nach Indonesien - Pater Lorentius verabschiedet sich nach 10 Jahren

Vor 10 Jahren kam Pater Lorentius als Vinzentiner aus Indonesien ins Vinzenzkolleg nach Lippstadt mit dem Auftrag seine Mitbrüder bei der Seelsorge in Lippstadt und somit auch im Josefshaus Lipperode, ein Unternehmensstandort der Sauerländer Josefsheim gGmbH, zu unterstützen.

Zurück nach Indonesien- Pater Lorentius verabschiedet sich nach 10 Jahren

 

Lipperode. Vor 10 Jahren kam Pater Lorentius als Vinzentiner aus Indonesien ins Vinzenzkolleg nach Lippstadt mit dem Auftrag seine Mitbrüder bei der Seelsorge in Lippstadt und somit auch im Josefshaus Lipperode, ein Unternehmensstandort der Sauerländer Josefsheim gGmbH, zu unterstützen. Gleichzeitig sollte er nach den Willen seiner Ordensoberen ein Studium an der Theologischen Fakultät in Paderborn mit dem Ziel der Promotion aufnehmen, um später den Priesternachwuchs in seinem Heimatland ausbilden zu können. Nachdem er seine Studien in Paderborn jetzt erfolgreich abschließen konnte und er das Doktorat der Theologie erworben hatte, wurde ihm am 9. Oktober in Paderborn der Doktortitel feierlich in der Hochschule verliehen. Damit war das Ziel seiner Berufung nach Lippstadt erreicht und die Zeit des Abschieds gekommen. In den nächsten Tagen wird Pater Lorentius in seine Heimat nach Indonesien auf die Insel Java zurückkehren und viele Freunde und Weggefährten in Lippstadt zurücklassen.

 

Nach der Verabschiedung am Freitag, 13.10. mit einer feierlichen Messfeier und einem Empfang im Vinzenzkolleg wurde am Sonntag, 15.10. in Konzelebration mit Pater Witzel ein emotionaler und eindrucksvoller Verabschiedungsgottesdienst in der Kapelle des Josefshauses mit den Bewohnern des Hauses und weiteren Freunden gefeiert. In seiner Predigt ging Pater Witzel dabei u. a. darauf ein, dass Pater Lorentius sich besonders die Aufgaben der Vinzentiner in der Behindertenseelsorge zu Eigen gemacht habe. Das letzte Jahrzehnt feierte er unzählige Gottesdienste in der Kapelle des Josefshauses mit den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Besuchern aus Lippstadt und Umgebung.  Man sei mittlerweile wie eine Familie geworden, denen der Abschied von Pater Lorentius traurig stimmen würde. Auch für Pater Witzel persönlich sei der Abschied jetzt schwer, da er in Pater Lorentius „einen echten Kumpel“ gefunden habe, auf den er sich immer verlassen konnte.  Als zum Abschluss des Gottesdienstes die langjährige Organistin Ulrike Haselhorst stimmungsvoll den irischen Reisesegen anstimmte, verabschiedeten sich alle winkend von dem beliebten Pater und wünschten ihm Gottes Segen für seine zukünftige Arbeit. Pater Lorentius bedankte sich sichtlich bewegt und singend mit dem Lied „Das find ich unglaublich gut – Dankeschön, mein Gott!“ von der Gemeinde.

 

Bildzeile: Musikalischer Hochgenuss - alle Gäste des Abschiedgottesdienstes verabschiedeten sich persönlich bei beiden Patres für den stimmungsvollen Gottesdienst und bei der Organistin für ihren Gesang und das eindrucksvolle Orgelspiel.

 

©Foto: Josefsheim gGmbH

 

Hintergrund: Josefsheim gGmbH

Sowohl das Berufsbildungswerk Bigge, das Heinrich-Sommer-Berufskolleg, die Werkstätten für behinderte Menschen in Bigge und Lipperode, die ambulanten und besonderen Wohnangebote an drei Standorten im Hochsauerlandkreis und Kreis Soest, die Heilpädagogische Kindertagesstätte Sonnenschein sowie der Franziskushof als Ausbildungs- und Werkstattbetrieb gehören zum Gesamtunternehmen Josefsheim gGmbH als führender Inklusions-Dienstleister in Südwestfalen für Menschen mit Körper-, Lern-, Sinnes-, psychischen, geistigen und Mehrfachbehinderungen sowie für  Menschen, die kurzfristig oder dauerhaft einen besonderen Unterstützungsbedarf haben. An den Unternehmens-Standorten in Olsberg-Bigge, Lippstadt-Lipperode und Sundern werden mehr als 800 Menschen jeden Alters begleitet, ihre Chancen und Möglichkeiten zur Teilhabe und Inklusion in der Mitte der Gesellschaft zu verwirklichen. Im Mittelpunkt steht hierbei immer der einzelne Mensch mit seinen individuellen Vorstellungen und Zielen, sowohl für die Beschäftigten, Mitarbeitenden, Bewohner:innen als auch den Mitwirkungsgremien der verschiedenen Unternehmensbereiche sowie den beiden Fördervereinen in Lipperode und Bigge. Denn nur gemeinsam wird das gesellschaftliche Ziel erreicht, das jeder Mensch mit Behinderung genauso leben kann, wie jeder andere Mensch.

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